Historischer Hof mit Brauerei in Dähre
Ein Ort, an dem Geschichte und Zukunft sich die Hand geben
Prolog – Ein letzter Brautag, 1918
„Liebste Anna,
heute riecht es im Hof nach frischem Malz und Regen. Der letzte Sud kocht, der Brennkamin schnauft wie ein müder Riese. Wir wissen nicht, ob wir je wieder brauen werden – die Zeiten sind unsicher, der Krieg ist vorbei, aber die Preise tanzen wie der Wind. Die Kinder spielen Fangen, deine Mutter backt Brot, das duftend aus dem Ofen kommt. Wenn ich heute Abend das Tor schließe, werde ich innehalten und dem Hof danken – denn er hat uns getragen.
Dein Karl“
So oder ähnlich könnte er gewesen sein – der letzte Tag, an dem in dieser Brauerei Bier gebraut wurde. Der Duft von Hopfen und Malz weht heute nur noch in der Erinnerung, doch die Mauern tragen ihn weiter.
Ein Hof mit vielen Gesichtern
Einst ein vierseitiger Gutshof: Das Herrenhaus, das Wirtschaftsgebäude, zwei Scheunen (von denen eine 1974 einem Brand zum Opfer fiel und durch einen Gewerbeteil ersetzt wurde) – alles war durch den Alltag einer Brauerei verbunden. Die Brauerei selbst liegt heute im Dornröschenschlaf, entleert und doch majestätisch: dicke Backsteinmauern, alte Fenster, ein stiller Brennkamin – bereit, mit neuen Ideen gefüllt zu werden. Die Werkstatt, einst Kaufhalle und später Elektromarkt, ist jetzt Tischlerei; mit Stromanschluss und modern erstrahlend.
Heute steht der Hof da wie ein kleines Dorf im Dorf – mit reichlich Raum für neue Ideen.
Das Leben damals – Ein Blick zurück
Wer die Augen schließt, kann ihn sehen: den Brauer im Schurz, wie er am Morgen den Brennkamin anfeuert. Kinder, die um die Scheunen toben. Frauen, die an langen Holztischen Gemüse putzen.
In den Sommermonaten füllte das Erntedankfest den Hof: Die Scheune geschmückt, Musik, Tanz, Lampions in den Bäumen.
Im Winter zog man sich ins Herrenhaus zurück – in die warme Küche, wo sich die Familie um den großen Tisch versammelte, Geschichten erzählte und Pläne für das neue Jahr schmiedete.
Das Leben Heute – Ein Zuhause mit Herz und Charakter
Das einstige Wirtschaftsgebäude ist heute das Wohnhaus, ein Ort zum Wohlfühlen, ein Zuhause voller Licht und Geschichte. Das Erdgeschoss birgt ein gemütliches Wohnzimmer, hier kann man den Tag in Ruhe, vielleicht bei einem Glas Wein ausklingen lassen. Die Küche ist das Herz und die Seele des Alltags, hier trifft man sich und bei einer Tasse Tee werden Gespräche über Gott, die Welt und natürlich über den Nachbarn geführt. Hier unten im Erdgeschoss befindet sich noch ein entkerntes Zimmer voller Möglichkeiten. Das Badezimmer mit der großzügiger Eckwanne kann Ihr Ort der Erholung und Entspannung werden.
Vom Flur führt eine alte Treppe ins Obergeschoss. Beim Betreten werden Sie von knarrenden Dielen und einen historischen Grundriss empfangen. Hier oben befinden sich zwei kleine, charmante Eckzimmer und ein größeres Mitteldomizil. Ein entkernter Raum bietet alles, was Sie für ein großzügigeres Badezimmer benötigen. Über vier Stufen gelangt man in zwei weitere Zimmer. Alles in offenem Dialog von Alt und Neu.
Die Brauerei – Dornröschen wartet
Die alte Brauerei hat bis heute von ihrer Anmut nichts verloren. Sie ist geräumt und wartet auf ein neues Leben. Die ehrwürdigen Backsteinwände, großen Räume und der mächtige Brennkamin (nicht mehr in Funktion) verleihen dem Gebäude einen industriellen Charme. Sie könnte ein Atelier werden, eine Galerie, ein kleiner Veranstaltungsort oder ein kreatives Loft. Hier ist Platz für Visionen – und für die Fortsetzung einer Geschichte, die vor mehr als 100 Jahren begann.
Weitere Gebäude
Auf dem Hof befinden sich weitere Gebäude.
Der ehemalige Supermarkt, der sich auf dem Hof befand, ist heute eine moderne Tischlerei (Maschinen optional erwerbbar).
Die Scheune diente bis vor Kurzem als Pferdestall und Holzlager.
Der Garten
– Ein Traum für Jeden, der die Natur liebt
Der alte und neue der Baumbestand, der Gemüsegarten und die Spielfläche bilden eine Einheit mit den noch sichtbaren Grundmauern des ehemaligen Herrenhauses. Die historische Pflasterung, auf der einst die Kutschen fuhren, sind immer noch an vielen Stellen des Vorderhofes zu erkennen.
Fazit – Ein Ort für Entdecker
Dieser Hof ist kein leeres Gebäudeensemble – er ist ein Geschichtenerzähler. Seine Mauern haben gearbeitet, gefeiert, geschwiegen und wieder aufgelebt. Jetzt sucht er Menschen, die die nächste Seite aufschlagen wollen – mit Ideen, Mut und Herz.
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